Liebe Bücherfreundinnen, liebe Bücherfreunde, ich verrate Euch an dieser Stelle, dass der zweite Band meiner Schottland-Trilogie am 26. Juli 2024 erscheint.
Die Fänge der Rache
Größer könnte der Unterschied kaum sein:
Während Riley MacIntyre nach dem fehlgeschlagenen Versuch der schottischen Koloniegründung im Jahr 1699 an der Land- enge von Panama als Pirat in den Gewässern der Karibik unterwegs ist, hat sich sein Cousin Aiden Hunter als erfolgreicher Kaufmann an der noch jungen Börse in London etabliert und ist seit zwanzig Jahren mit Orla Hunter verheiratet. Auch Orlas ehemalige Herrin Lady Marjorie Bonnie Buchanan ist traumatisiert mit ihrem Ehemann Cailean in die Heimat Schottland zurückgekehrt.
All unsere Protagonisten haben die gescheiterte koloniale Unternehmung zwar überlebt, aber dafür teuer bezahlt. Ihre Herzen drohen zu verrohen oder zu vereinsamen, als sie unerwartet von neuen Schicksalsschlägen ereilt werden, die alte Wunden wieder aufreißen und sie zum Handeln zwingen.
Ein spannendes Buch über die ewige Frage nach Schuld und Sühne. Kann Rache ein Weg zum Glück sein?
Wenn es eng wird:
Jeder von uns kann diese Worte mit Bedeutung füllen. Denn wir alle mussten wohl schon mehr oder weniger dramatische Engstellen in unseren Biografien durchleben. Ein tragischer Unfall, eine Naturkatastrophe oder einfach eine existenziell falsche Entscheidung – wer einen Schicksalsschlag erleidet, muss die Erfahrung machen, dass danach nichts mehr so ist wie vorher.
Im Mittelpunkt der acht Erzählungen, die Markus Bruckner in diesem Band vereint, stehen Menschen an den unterschiedlichsten persönlichen Wendepunkten. Es ist aufregend, wie sich die Betroffenen im Angesicht einschneidender Erlebnisse verändern und welche Wege sie einschlagen, um ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen. Die Frage, die sich immer wieder stellt, ist: Besitzen die Protagonisten ausreichend Mut und Fähigkeiten, um ihre Krisen zu überwinden?
Ein ehemaliger Radprofi, ein Arzt und ein Lokführer, allesamt Lottogewinner, finden durch eine Zeitungsannonce zueinander.
Sie gründen mit ihren Familien eine Lottogewinner-Logengemeinschaft und glauben nun, dass sie die Probleme, die der plötzliche Reichtum für jeden von ihnen gebracht hat, in der Gruppe besser lösen können. Doch bei einem gemeinsamen Urlaub in Kärnten drohen die Probleme aus dem Ruder zu laufen.
Ein spannender Blick auf das Verhalten von Menschen, die eigentlich das schon erreicht haben, wonach die meisten Leser noch streben …
Wann Ist deine Not groß genug, dass du deine Heimat verlässt und in der Ferne das Glück suchst?
Schottland 1696 : Ein Land in großer Not!
Missernten durch Klimaveränderungen, die Entmachtung des eigenen Königs, ein blutiger Krieg mit dem Nachbarn England sowie die grassierende Verarmung haben in sieben Jahren gut zehn Prozent der Bevölkerung in den Hungertod getrieben.
In dieser Situation bringt die Idee Hoffnung, an der Landenge von Panama eine eigene Kolonie zu gründen. Nach englischem Vorbild hofft man, mit regem Welthandel dem verarmten Mutterland aus der Krise zu helfen. Diese Hoffnung trägt den Namen „Darién-Projekt“.
Der 19-jährige Waise Aiden Hunter und die Nachbarstochter Orla Drummond nehmen uns mit auf dieses geschichtlich verbriefte Abenteuer. Sie sind Teil der Siedlergemeinschaft, die im Sommer 1698 nach „Westindien“ aufbricht. Aidens Cousin Riley MacIntyre und die schöne Lady Marjorie Bonny Buchanan sind zwei weitere der 1500 starken Frauen und mutigen Männer, die sich mit aller Kraft der Not entgegenstellen.
Ein abwechslungsreicher und spannnender Roman, der als erster Band einer Trilogie diesen weitgehend unbekannten Teil der Geschichte erlebbar macht und damit einen tiefen Einblick in die schottische Seele gewährt.